Die göppinger galerie – kurz gg genannt – war im Frühjahr 1956 vom Inhaber der Göppinger Kaliko- und Kunstleder-Werke GmbH, Dr. Herbert Müller, gegründet worden. Sie befand sich in einem im selben Jahr erbauten Bürogebäude in der Berliner Straße 27 in Frankfurt am Main. Die Kaliko-Werke gehörten zu den wichtigsten Sponsoren der ersten documenta 1955. Das Unternehmen hatte dort die als „göppinger plastics“ bezeichneten und von Arnold Bode großzügig als Wand- und Fensterbehänge und Raumteiler verwendeten Plastikfolien gespendet.
Die 300 qm Ausstellungsfläche der gg waren ursprünglich für die Präsentation sowohl der Produktpalette der Kaliko-Werke als auch der anderen Firmen gedacht.