Ursprünglich im Jahre 1861 unter dem Namen „J. H. Lücke & Rasch, Tapeten und Rouleauxfabrik“ gegründet, hatte die Tapetenfabrik zunächst nur bis in die 1880er-Jahre Bestand, bis sie schließlich unter der damaligen Konkurrenz Konkurs anmelden musste. Grund hierfür war vor allem ihr händisch durchgeführter Druck, wohingegen in anderen Unternehmen bereits der Druck per Maschine eingeführt war.
Im Jahr 1897 wurde die Tapetenfabrik dann am heutigen Standort in Bramsche bei Osnabrück von Guido Wiecking und Hugo und Emil Rasch neu gegründet und in „Gebr. Rasch GmbH & Co“ unbenannt. Dort befindet sie sich heute noch in Familienbesitz und zählt zu den führenden Herstellern in Deutschland. Kooperationen mit zahlreichen Personen aus dem künstlerischen Bereich, der Architektur und dem Design sowie dem Bauhaus Dessau prägten ihr Bild und trugen zur Erfolgsgeschichte der Firma bei.
Arnold Bode war einer derjenigen mit dem eine Zusammenarbeit stattfand. Neben anderen Tätigkeiten widmete er sich auch dem Entwerfen von Produkten, etwa von Möbeln oder Stoffen. Und so designte er auch Tapeten.#h