Am 28.04.1953 wurde der Verein durch Arnold Bode und dem von ihm initiierten „Club 53“ ins Leben gerufen. Die Gesellschaft firmierte 1955 als Trägerin der ersten documenta.
Den Vorsitz übernahm der Raiffeisendirektor Heinz Lemke, dessen Stellvertreter wurde der ehemalige Gerichtspräsident Erich Lewinski. Weitere Mitglieder waren die Bundestagsabgeordneten Adolf Arndt, Ludwig Preller, August-Martin Euler, die Feuilltonredakteurin der HNA, Hilde Roemer-Bergfeld, der Kustos des Hessischen Landesmuseums Herbert von Buttlar, der Darmstädter Direktor des Rates für Formgebung Ulrich Gertz, der Direktor der Kasseler Staatlichen Werkakademie Stephan Hirzel, der Regierungspräsident Fritz Hoch, der Landrat Hans Kuprian, der Oberbürgermeister Lauritz Lauritzen, der Landschaftsplanungsprofessor Hermann Mattern, der Staatstheaterintendant Manfred Schaffner, der Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Hans-Erasmus Vogel und der Architekt Robert Völker.
Dem beratenden Arbeitsausschuss gehörten Werner Haftmann, der Leiter der Hannoveranischen Kestner-Gesellschaft Alfred Hentzen, der Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe Kurt Martin und der Bildhauer und Direktor der Frankfurter Städelschule Hans Mettel an. Als Sekretär fungierte zunächst Ulrich Gertz, der 1955 durch Herbert von Buttlar ersetzt wurde.
Es gelang, den Bundespräsidenten Theodor Heuss für die Schirmherrschaft der documenta zu gewinnen. Das Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen sowie das Bundesinnenministerium erklärten sich bereit, die Kunstschau mit je 100.000 DM zu unterstützen. Aus Geldern der Staatlichen Sportwetten bezuschusste das Land Hessen den Verein mit 100.000 DM.