Ab 1914 Ausbildung im Zeichenbüro Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld. 1916 – 1919 Besuch der Kunstgewerbeschule Bremen. 1919 – 1922 Ausbildung zum Silberschmied an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau/ Main.
1923 Beginn eines Studiums am Bauhaus Weimar bei Laszlo Moholy-Nagy. 1924 Entwurf der berühmten Bauhaus-Leuchte. 1925, nach Auflösung des Bauhauses Weimar, Mitglied im Deutschen Werkbund. Assistenz bei Richard Winkelmayer, Leiter der Metallwerkstatt der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst in Weimar. 1929 Übernahme der Leitung der Metallwerkstätten und enge, praktische Zusammenarbeit mit der Industrie.
1930 Kündigung und Einstieg in freiberufliche Tätigkeit für das Thüringer Wirtschaftsministerium, einer Schmuckfabrik in Schwäbisch Gmünd sowie der Firma Jenaer Glaswerk Schott & Gen. Ab 1931 Lehrender an der Staatlichen Kunsthochschule Grunewaldstraße in Berlin-Schöneberg. 1935 – 1947 Übernahme der künstlerischen Leitung der Vereinigten Lausitzer Glaswerke in Weißwasser/ Oberlausitz. 1937, 1940 und 1957 Auszeichnung mit dem Grand Prix für ausgestellte Werke auf der Pariser Weltausstellung und Mailänder Triennale.
Nach Kriegsdienst 1944 und Kriegsgefangenschaft 1945 Rückkehr nach Weißwasser. Seit 1945 zahlreiche Berufungen an Hochschulen. Durch Hans Scharoun Dozentur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Leitung der Abteilung Typisierung und Normung am Institut für Bauwesen der Deutschen Akademie der Wissenschaften. 1949 Übernahme einer Referentenstelle für Industrielle Formgebung im Württembergischen Landesgewerbeamt Stuttgart. 1950 – 1977 Zusammenarbeit mit der Württembergischen Metallwarenfabrik AG (WMF) in Geislingen. 1954 Gründung der Versuchs- und Entwicklungswerkstatt für Industriemodelle in Stuttgart.
1964 Ausstellung einiger seiner Werke auf der Parallelausstellung „Industrial Design und Graphik“ der documenta 3.
GND-Nummer:
118770594
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