Seit 1907 autodidaktische Beschäftigung mit Bildhauerei, erste Anleitungen durch die Künstler August Gaul und Georg Kolbe. 1908 – 1912 Ateliergemeinschaft mit dem Bildhauer Richard Scheibe in Berlin.
1914 Realisierung zweier Steinreliefs für die Deutsche Werkbundausstellung in Köln nach Entwurf von Walter Gropius. Nach Kriegsdienst Arbeit für die Märkischen Kunstwerkstätten Vordamm der Steingutfabriken Velten-Vordamm und Zusammenarbeit mit der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen in den Jahren 1917/1918. Ende 1918 Berufung an die Staatliche Kunstgewerbeschule Berlin als Lehrer der Bildhauerklasse durch Bruno Paul.
1919 als künstlerischer Leiter (Formmeister) der Keramischen Werkstatt an das Staatliche Bauhaus Weimar. Dort Aufbau einer Werkstatt bei Töpfermeister Max Krehan und Einrichtung eines eigenen Ateliers in Dornburg an der Saale. 1924 Berufung durch den Architekten Paul Thiersch an die Werkstätten der Stadt Halle − Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein als Leiter der Bildhauerklasse, dort 1928 – 1933 stellvertretender Direktor. 1926 Beteiligung an der Internationalen Kunstausstellung Dresden, 1930 Preis des Deutschen Künstlerbundes in Stuttgart. 1927 Beteiligung in der Abteilung „Deutsche Kunst der Gegenwart“ an der „Jubiläums Kunstausstellung Kassel 1927 – 150 Jahre Kasseler Kunstakademie“ und 1929 auf Einladung von Arnold Bode an der „Vierten großen Kunstausstellung Kassel 1929 – Neue Kunst in der Orangerie“.
1933 Entlassung aus dem Hochschuldienst durch die Nationalsozialisten. 1935 halbjähriges Stipendium der Villa Massimo. 1937 Erklärung seiner Kunst für „entartet“. 1939 Bau eines eigenen Atelierhauses in Berlin. Nach Kriegsende Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg durch Friedrich Ahlers-Hestermann 1946 Professur an der Landeskunstschule in Hamburg. 1950 Beendigung der Lehrtätigkeit und Arbeit als freier Bildhauer in Köln. 1955 Kunstpreis der Stadt Berlin, 1969 Ehrenmitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, 1969 Gründung der Gerhard-Marcks-Stiftung in Bremen.
Teilnahme an der ersten documenta, 1955, der documenta 2,1959 und der documenta 3, 1964.
GND-Nummer:
118577573
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