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Personen
Josef Albers
Bildender Künstler, Designer, Grafiker
19.03.1888 Bottrop
25.03.1976 New Haven, Conneticut, USA

1905 Ausbildung zum Volksschullehrer, Ausübung dieser Tätigkeit von 1908 bis 1913. 1919—1920 Schüler der Malklasse von Franz von Stuck an der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste in München. 1920—1923 Weiterführung des Studiums am Bauhaus Weimar: Belegung des Vorkurses bei Johannes Itten und Besuch der Glasmalereiwerkstatt. 1923 Berufung in das Kollegium des Bauhauses Weimar durch Walter Gropius: Lehrauftrag für den Vorkurs, Abschluss zum Werkmeister in der Glasmalereiwerkstatt.

1925 Berufung zum Jungmeister durch Walter Gropius. Von 1925 bis 1927/1928 Leitung des Vorkursus am Bauhaus Dessau gemeinsam mit László Moholy-Nagy, ab 1928 alleiniger Leiter des Vorkurses und bis 1929 Leiter der Tischlereiwerkstatt. 1929 auf Einladung von Arnold Bode Teilnahme an der Ausstellung »Vierte große Kunstausstellung Kassel 1929 — Neue Kunst in der Orangerie« mit insgesamt drei Werken. 1932—1933 Leiter des Vorkurses und Lehrer für Zeichnen und Schrift am Bauhaus Berlin.

1933 Emigration in die Vereinigten Staaten und Berufung an das Black Mountain College in Ashville, North Carolina, auf Empfehlung des Museum of Modern Art, dort bis 1949 Lehre für das Fach Kunst. Seit 1936 weltweit zahlreiche Gastprofessuren: u.a. an der Graduate School of Design an der Harvard University, an der Cincinnati Art Academy in Ohio, an der Yale University in New Haven, an der Architekturschule der Universidad Católica in Santiago de Chile und an der Hochschule für Gestaltung in Ulm (HfG).

1958 Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, 1964 Medaille des Jahres vom American Institute of Graphic Arts, New York, 1968 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 1973 Fellow der American Academy of Art and Sciences, Boston. Insgesamt 14-mal Verleihung der Ehrendoktorwürde in den Vereinigten Staaten, Kanada und Europa.


Teilnahme an der ersten documenta, 1955 und der documenta 4, 1968.