Ab 1905 Lehre zum Maurer und Steinmetz und Ausbildung zum Bauzeichner und Bauführer in Basel. Ab 1909 Tätigkeit in Berlin zunächst im Architekturbüro Albert Froelich, danach bei Johann Emil Schaudt. 1912 – 1913 Studienreisen in die Niederlande und nach England.
1914 – 1915 Wehrdienst in der Schweiz. 1916 Eintritt in die Kruppsche Bauverwaltung in Essen als Siedlungsplaner (u.a. Arbeitersiedlung in Kiel, Beamtenwohnungen in Essen). 1919 – 1923 Eigenständiges Architekturbüro in Basel, dort u.a. Planung für Genossenschaftssiedlung Freidorf in Muttenz bei Basel.
1927 Berufung an das Bauhaus Dessau als Leiter der neu gegründeten Bauabteilung. 1928 – 1930 Direktor des Bauhauses Dessau als Nachfolger und auf Vorschlag von Walter Gropius, in dieser Tätigkeit Reform der Struktur der Lehre, Einführung neuer technischer und geistes- und naturwissenschaftlicher Fächer, stärkere Ausrichtung der Werkstattarbeit an Industrievorgaben.
1928 – 1930 u.a. Bau der Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und Erweiterung der Siedlung Dessau-Törten.
1930 Emigration in die Sowjetunion nach fristloser Entlassung als Bauhausdirektor wegen „kommunistischer Machenschaften“, dort Lehrer an der Hochschule für Architektur in Moskau, Entwurf des Entwicklungsplans für „Groß-Moskau“ und andere Tätigkeiten. 1936 Rückkehr in die Schweiz. 1939 Umzug nach Mexiko-Stadt nach Berufung durch mexikanische Regierung als Direktor des neu gegründeten Instituts für Städtebau und Planung im Nationalen Polytechnischen Institut. 1949 Rückkehr in die Schweiz, Herausgeber für architekturwissenschaftliche Literatur.
GND-Nummer:
118581856
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